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Kapitel 21
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Wieder geht eine arbeitsreiche Woche mit Pferdetraining und Versorgung auf der TWR zu Ende. Jess hat überlegt und sich seine Ranchcrew geschnappt und noch auf einer weiteren Wiese Heu gemacht und eingefahren. Mit einem Schutzgebiet für wilde Mustangs ist es nicht getan, da muss auch im Spätherbst oder frühen Winter je nach Wetterlage etwas Fressbares hin sonst kommen die Mustangs doch runter in die Täler und kommen Rindern und gezüchteten Pferden in die Quere. Also hört die Arbeit gar nicht auf und am Sonntag haben sich alle etwas Freizeit verdient.
Opa Frank und Laura möchten zum Gottesdienst mit dem Cart. Dazu hat Jess nach dem letzten Zusammentreffen mit dem Reverend überhaupt keine Ambitionen. Er könnte ja doch mitbekommen haben, dass er reichlich über den Durst getrunken hat. Um dem aus dem Weg zu gehen hat er eine Extrastunde für Thommy angenommen, der mit den Sliding Stops noch nicht so hundertprozentig zurechtkommt. Laura und Dad finden das nicht gut und meinen, er hätte ruhig mitkommen können. Er hätte ja genug zum Abbitte tun. Jess hat dafür nur eine wegwerfende Handbewegung übrig und meint zu seinem Dad Laura Jess Laura Jess |
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Thommy rutscht ständig mit den Füssen aus den Steigbügeln. Nachdem Jess korrigiert hat, läuft es besser und die Stunde geht dem Ende entgegen. Jess hat mit den Juniorreitern immer eine unerschöpfliche Geduld. Frank und Laura kommen aus der Kirche wieder. Dad ruft gleich Jess hau nicht ab, ich muss mit dir sprechen. Mir ist da so einiges vom letzten Wochenende zu Ohren gekommen. Also hiergeblieben! Jess denkt nur noch Bullshit, da steht Ärger mit dem alten Herrn ins Haus. Opa Frank Jess Opa Frank Jess Opa Frank Jess grinst Opa Frank Jess lacht Opa Frank Jess Opa Frank Jess Opa Frank und Laura schütteln nur noch ihre Köpfe. Jess lenkt lieber ab. Er wendet sich seiner Laura zu Jess hatte schon die ganze Woche Shandor beobachtet, der immer aufgeregt am Koppelzaun hin- und herlief, wenn er Jess mit einem anderen Pferd arbeiten sah. Jess kann sich sehr gut in die Seele eines Pferdes einfühlen und hat erfasst, dass sich Shandor fürchterlich langweilte. Vorher musste er ja immer den schweren Zigeunerwagen zíehen. Deshalb hat Jess das Cart gut geschmiert damit es leicht läuft und beschließt Shandor vor dem Cart auszuprobieren. Der Einachser ist leicht und Jess und seine Laura sind keine Schwergewichte. Nach dem Mittagessen sagt Jess zu Laura Opa Frank denkt nur noch, Laura behandelt er aber doch immer wie eine Lady, auch wenn er sonst schon mal gutes Benehmen vergisst. Laura und Jess fahren los. |
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Emily läuft neben dem Cart her und der kleine Spotty steht hinten im Cart. | |
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Jess hat die großen Satteltaschen gepackt für ein kleines Picknick unterwegs. Er konnte es nicht lassen und hat eine, aber auch nur eine Flasche Erdbeerwein eingepackt.
So fahren sie immer weiter und entfernen sich immer weiter von der Ranch. Shandor kann gar nicht genug bekommen und lässt sich sehr gut kutschieren. |
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Laura und Jess verbringen einen schönen Nachmittag mit der Carttour, haben ein nettes Picknick mit Erdbeerwein und ein paar Stücken leckeren Kuchen. Dann fahren sie weiter.
Jess hat eine bestimmte Stelle im Auge. Sie haben das Schutzgebiet für die Mustangs erreicht. Jess meint |
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Da sind sie, das sind die Junghenste. Sie messen ihre Kräfte und haben sich schon von der Herde abgespalten. Ist das nicht ein schöner Anblick?
Laura freut sich und nimmt ganz fest eine Hand von Jess in ihre. Die beiden beobachten die Junghengste noch eine lange Zeit. Der Wind steht günstig, so dass die Mustangs sie und die Hunde nicht wittern können. Die Hunde verhalten sich auch mustergültig still, weil sie schon genug unterwegs getobt haben. So geht ein schöner Tag zu Ende und Jess und Laura treten die Rückfahrt zur Ranch an. Dabei können sie noch einen einzelnen Büffel beobachten. |
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