Jess geht ins Ranchhaus und möchte etwas essen bevor es endlich ins Bett geht. Draußen trifft er Laura, die ihn bereits sucht.
 
 
Jess erzählt ihr von der schwierigen Geburt und das letztlich doch alles gut ausgegangen ist. Dann gehen sie ins Haus und frühstücken. Jess wundert sich, dass Patrick nicht da ist. Er verpasst eigentlich nie Mahlzeiten. Vicky und Jeremy gehen wieder ihrer Arbeit nach, sie müssen sich noch das teilen was Jess normalerweise morgens macht. Plötzlich stürmt Jeremy ins Haus.
Boss, deine Bullen schreien wie verrückt. Da stimmt was nicht, vielleicht ist irgendwelches Raubzeug in der Nähe. Ich gehe nicht zu den Bullen. Ich habe schon dein Pferd gesattelt, dann bist du schnell da. Das Gewehr steht noch im Stall.

Jess schimpft
Verdammt, wird es denn nie was mit Schlafen gehen, ich bin so kaputt von der langen Nacht. Hilft ja nichts!

Er geht in den Stall, sieht noch einmal auf Stute und Fohlen und nimmt sein Gewehr.

 
 
Smart Chic steht bereits bereit wie Jeremy gesagt hat.
 
 
Jess reitet im Galopp zur Bullenweide und hört schon wie aufgeregt die beiden Bullen sind. Was er sieht lässt ihn den Atem stocken. Patrick liegt in der Bullenweide.
 
 
Verdammt, du wolltest sicher keine Blümchen pflücken. Bleib liegen, wenn du mich hörst. Ich hole dich da raus Patrick.

Jess lässt Smart Chic vor der Bullenweide stehen. Er weiß, dass der Longhornbulle keine Pferde mag. Da riskiert Jess nichts. Er sieht, dass ein Eimer mit Futter auf der Weide steht und lenkt die Bullen erst einmal damit ab. Dann geht er zu Patrick und schleppt ihn von der Weide herunter bis zu seinem Pferd.

 
 
Das Gewehr hat Jess immer noch über der Schulter. Er denkt nicht daran es zu benutzen. Seine Bullen sind keine Schoßtiere aber auch keine Killer, schließlich sind es beide nicht mehr die Jüngsten und bedeutend ruhiger geworden als sie zu Jess` aktiven Bullrider Zeiten waren. Er schultert noch den letzten Kraftakt Patrick auf sein Pferd zu heben und zieht dann ab Richtung Ranchhaus wo er endlich Hilfe bekommt.
 
 
Patrick wird mit vereinten Kräften ins Bett gepackt und Jess stellt fest, dass außer schmerzhaften Prellungen wohl nichts Ernsthaftes passiert ist. Er meint zu Patrick
Du hast mehr Glück als Verstand gehabt. Aber was hat dich bewogen allein zu den Bullen zu gehen?

Patrick meint
Du hast so fertig ausgesehen, da wollte ich dir das abnehmen Jess. Es sieht immer so easy aus wie du mit den Bullen umgehst.

Jess
Ach?? Genau so easy wie ich schieße! Mensch Patrick, ein Longhorn ist nicht so wie eure trägen Fleckviecher von der Insel. Wenn der dir was gewollt hätte, der hätte Irish Stew aus dir gemacht und ich hätte dich in Einzelteilen von der Weide kratzen können. Meine Bullen sind keine Killer. Du hast garantiert nicht auf die Hörner aufgepasst. Die musst du beim Longhorn immer im Blick haben, eine schnelle Kopfdrehung und du hast sie in den Rippen und der schleudert dich sonst wohin. Genau das ist passiert, stimmts?

Patrick muss kleinlaut zugeben, dass sein Boss recht hat. Jess meint
Wenigstens siehst du es ein! Ich will dir wohl beibringen auf was man achten muss, wenn du dich noch traust. Aber jetzt lass uns endlich schlafen gehen. Dir tut es gut und für mich wird es höchste Zeit fürs Bett. Morgen sieht die Welt hoffentlich wieder besser aus!