Nachdem Grandpa Frank selbst Bullenhalter ist bleibt Jess von seinen ewigen Vorwürfen sich nutzlose Tiere auf die Ranch zu holen verschont. Frank ist sogar ein wenig stolz auf seinen Angusbullen Pitch Black mit dem er immer besser zurecht kommt.
 

 
Nachdem Jess morgens die Bullen gefüttert hat entschließt er sich einen Ausritt mit Heza Gambler zu machen.
 

 
Unterwegs beobachtet er einen jungen Mustang.
 

 
Zunächst überlegt Jess ob er ihn einfangen soll, entscheidet sich dann aber dagegen und reitet weiter. Er freut sich eine Wölfin mit den diesjährigen Jungen zu beobachten.
 

 
Jess hat nichts gegen Wölfe. Er sieht sie als regulierendes Element der Wildnis wenn sie alte, kranke und schwache Tiere reißen. So lange sie sich nicht an seinen Tieren vergreifen ist es ihm egal. Die Wölfin heult nach ihrem Gefährten der für das Beute schlagen und bringen zuständig ist. Sie selbst bewacht die spielenden Jungtiere.
 

 
Jess sieht ihnen eine Weile zu und macht sich dann auf den Weg zurück zur Ranch. Dort liegt ein Brief für ihn persönlich bereit. Er stammt vom Rodeoveranstalter Hank für den Jess lange Jahre als Bullrider unter Vertrag war. Er weiß, dass Jess eine Bullenherde hält und bittet um die Aufnahme von Sancho, einen Rodeobullen im besten Alter. Rodeobesucher haben ihm in einem unbeobachteten Moment ungeeignetes Futter gegeben. Er wurde sehr krank und alle waren besorgt um ihn. Nachdem ihm Menschen geholfen haben ist er als Rodeobulle nicht mehr brauchbar, weil er nicht mehr bocken mag. Das macht ihn für den Rodeobetrieb wertlos. Dem Veranstalter hat er viel Geld eingebracht und so bringt es Hank nicht fertig ihn schlachten zu lassen. Jess erinnert sich an Sancho. Er hat durch ihn auch viele Dollars verdient auf vielen Ritten in verschiedenen Städten. Sancho ist ein prachtvoller riesiger Brahmabulle im besten Alter.
 

 
Laura sieht Jess beim Lesen des Briefes. Sie kennt den Absender und macht sich Sorgen:
Du machst aber keinen Blödsinn und reitest wieder Jess! Du hast mich und die Kinder.

Jess sieht Laura an:
Versprochen! Das Bullrope bleibt hier. Ich fahre nach Cheyenne und gucke mir das Rodeo an. Die Cheyenne Frontier Days sind sehenswert. Ich treffe ein paar Kumpel von früher und bringe dann noch etwas mit.

Auf dem Rodeo sieht er sich einige Ritte an.

 

 
Nach ein paar Tagen kommt Jess wieder. Er hat es schon so eingerichtet, dass es fast dunkel ist und sein Vater im Haus und nicht mehr draußen ist.
 

 
Sancho benimmt sich auf dem Transport mustergültig und Jess ist sehr zufrieden. Er hat noch etwas in großen Paketen eingekauft.
 

 
Jess macht ein Geheimnis daraus was es ist. Die Tumbleweed hat eine Pumpe in der Küche aber für menschliche Bedürfnisse gibt es wie zu dieser Zeit üblich das Häuschen draußen über den Hof zu erreichen. Jess war sehr angetan im Hotel vom Wasserklosett das er nach dem Trinkgelage mit seinen Bullriderkumpeln sehr häufig nutzen musste. Daraufhin kauft er eins, nur dass der Einbau so schwierig ist, entwickelt sich als andere Sache. Jess schafft es die Wasserleitung zu legen und alles ist so weit vorbereitet, nur weiß er noch nicht wie er das Wasser in den Spülkasten bekommen soll. Er flucht vor sich hin:
Verdammter Bullshit, da fehlt doch ein Teil, so ein Krümmer! Durch die Gebrauchsanleitung steigt doch kein Mensch durch.

Jess steht vor dem Klo und rätselt wie es mit der Montage weitergeht.

 

 
Grandpa Frank hört seinen Sohn fluchen, guckt zum Rechten und ist völlig überrascht:
Jess, das ist ja großartig. Ein Häuschen im Haus, wir brauchen nicht mehr in Schnee und Kälte nachts im Dunklen über den Hof, wie schön!

Die Kinder haben besonders Angst im Dunklen, wenn es dann noch kalt ist und schneit, heulen die Wölfe und kommen bis in die Täler der Rocky Mountains.

 

 
Jess hat manches Mal geflucht wenn eines der Kinder ihn mitten in der Nacht weckt, weil es dringend aufs Häuschen muss.

Grandpa Frank setzt sich aufs Klo und Jolene kommt mit dem wichtigen Utensil -Toilettenpapier.

 

 
Frank ist begeistert:
Das ist eine der besten Ideen, die du für die Hauseinrichtung je hattest Jess. Hier sitzt man wie ein König auf dem Thron.

Jess grinst und es kommt wie es kommen muss - Jess schreit noch Nein, Dad!, aber es ist schon zu spät. Frank zieht an der Kette und ein Schwall kaltes Wasser ergießt sich über ihn. Alle gucken wie versteinert, nur Jess kann sich plötzlich nicht mehr halten vor Lachen:
Dad sieh es positiv, gewaschen bist du, jetzt nur noch rasieren! Warum hört denn auch niemand auf das was ich sage? Der Thron ist noch nicht fertig und jetzt ist der König abgesoffen. Dad, das ist so lustig, machs doch nochmal!

Frank fällt nichts mehr dazu ein:
Lausebengel, hau bloß ab zu deinen Bullen da draußen!

Jess grinst:
Das mach ich jetzt auch. Ich muss irgendwann mal ins Restaurant in Laramie und mir da ansehen wie das angeschlossen wird. Heute komme ich nicht mehr dahinter. Jetzt gehe ich lieber weg, ehe du mich erschlägst Dad. Zieh dich um sonst holst du dir noch einen Schnupfen!

Frank hebt den Arm mit geballter Faust und Jess zieht die Anwesenheit seiner Bullen vor, die er mit Heu füttert.

 

 
Auch Tatanka, der Büffel, ist dabei.

Sancho hat sich eingewöhnt und einen Freund gefunden, den Brahma Jacky als wüsste er, dass sie derselben Rasse angehören.

 

 
Pitch Black und Nuage Blanc - Black and White
 

 
Alle kommen sie zur Heufütterung angelaufen.
 

 
von links nach rechts
Tatanka der Büffel, Brahma Jacky, der kleine Herford Siegfried, Charolais Nuage Blank, Angus Pitch Black, Texas Longhorn Henry, Rodeobulle Big John, Herford Hermann und Brahma Sancho

Grandpa Frank bleibt der neue Bulle nicht verborgen. Er fragt Jess nur:
Kannst du dieses Ungetüm auch reiten? Wahrscheinlich besser als ein Wasserklosett anschließen!

Jess grinst:
Danke für den Seitenhieb Dad!

Einige Tage später nachdem auch das Wasserklosett funktionstüchtig ist, führt Jess Sancho vor.

 

 
Trotz seiner Größe ist er einfach nur lieb.
 
 
Grandpa Frank gibt es ungern zu aber er ist beeindruckt mit welcher Selbstverständlichkeit sein Sohn mit den großen Bullen umgeht.