Jess ist mit der Heilung von Charlies abgebrochenem Horn sehr zufrieden und begeistert von seiner Umgänglichkeit. Die Tierärztin Shannon kommt vorbei und kontrolliert das abgebrochene Horn. Dazu hat Jess Charlie von der Herde getrennt. |
|
|
|
Shannon ist mit der Heilung sehr zufrieden und meint: Charlies Horn sieht gut aus und er hat auch schon etwas zugelegt. Er fühlt sich anscheinend wohl in deiner Herde Jess. Raylan, hast du keine Angst so hoch oben auf dem großen Bullen?
Raylan schüttelt seinen Kopf energisch. Nein, Dad macht das doch auch.
Jess lacht: So Bullrider, ich sitze jetzt auf und wir bringen ihn wieder zurück zu den anderen auf die Weide.
|
|
|
|
Die Bullen der Tumbleweed werden robust gehalten und sind auch im Winter draußen und bekommen Heu zugefüttert.
Nachdem der Bulle wieder zurück auf der Weide ist zeigt Jess Shannon seine züchterische Hoffnung in Bezug auf die Kaltblüter.
Jess lässt ihn frei laufen: Guck Shannon, das ist Butch, ist er nicht prachtvoll?
|
|
|
|
Shannon ist von Butch beeindruckt. Sie kommt inzwischen gern auf die Tumbleweedranch genau wie ihre Schwester Abby.
Einige Tage später hat der kleine Raylan Geburtstag. Laura und Jess denken noch häufig an seinen schlechten Start ins Leben und die schwierige Zeit nach seiner Geburt. Er hat sich sehr gut entwickelt, ist kräftig geworden und setzt sich auch gegenüber seinen Schwestern manchmal durch obwohl er der Jüngste ist. Laura und Jess wissen, dass sein größter Wunsch ein eigenes Pony ist was Jess bislang immer abgelehnt hat, da Raylan noch zu klein ist für diese Verantwortung. Randy ist ein hübsches Pony, aber doch zu groß für Raylan.
|
|
|
|
Am Geburtstagsmorgen liegen ein neuer Sattel und ein Zaumzeug auf dem Tisch. Wie aus einem Munde sagen Jess und Laura: Happy Birthday Raylan! Das ist unser Geschenk für dich. |
|
|
|
Raylan streicht nachdenklich über das Leder vom Sattel. Dann kommt Grandpa Frank mit seinem Geschenk. Er gratuliert Raylan und hat ein Pferdchen für ihn. |
|
|
|
Raylan meint: Danke Grandpa für das schöne Pferdchen und Mom und Dad für den schönen Sattel. Aber was soll ich mit einem Sattel? Ich habe doch kein eigenes Pferd.
Dann füllen sich seine Augen mit Tränen. Laura schubst Jess in die Seite: Nun mach schon Darling!
Jess beeilt sich und holt das neue Pony. Er lässt es erst eine Runde mit Armadillo Rose laufen.
|
|
|
|
Die kleine Snuggles galoppiert ein paar Runden ist dann wieder ganz ruhig. Jess bringt den großen Hengst weg und geht dann ins Haus um Raylan zu holen. Los Cowboy, bring deinen Sattel mit! Ich glaube, das war noch nicht alles zum Geburtstag. Nun komm schon!
Raylan weiß nicht recht was er davon halten soll. Sein Vater will ihm den schweren Sattel abnehmen aber Raylan lehnt ab. Du sagst deinen Reitschülern immer, dass sie ihren Sattel selbst tragen müssen und auch selbst satteln. Ich kann auch meinen Sattel tragen.
Jess grinst dazu. Lektion gelernt Kleiner!
So gehen Laura, Jess und Raylan mit dem für seine Verhältnisse schweren Sattel in die Scheune. Jess hat Snuggles ein Band mit Glöckchen umgehangen. Siehst du Raylan, der Sattel war noch nicht alles. Das ist die kleine Stute Snuggles, die ist für dich und es ist deine Aufgabe dich immer gut um sie zu kümmern. Nun bist du stolzer Besitzer eines eigenen Ponys.
|
|
|
|
Raylan kann es gar nicht fassen und lässt vor lauter Überraschung den Sattel fallen. Dann jubelt er: Yipiih, ein eigenes Pony! Snuggles ist so schön und lieb. Die gefällt mir.
Ein glücklicher kleiner Junge nimmt Snuggles das Band mit dem Glöckchen ab und beguckt sich das Pony von allen Seiten.
|
|
|
|
Raylan streichelt ihr hübsches Köpfchen und kann sich gar nicht sattsehen. Ein eigenes Pony, das ist mein schönster Geburtstag!
Snuggles beobachtet Raylan mit wachen Augen. Sie mag ihn.
|
|
|
|
Jess ist zufrieden, dass Snuggles bei Raylan so gut ankommt und meint: Möchtest du Snuggles jetzt bis zur Dunkelheit anstarren oder putzen und satteln?
Raylan holt tief Luft. Ich mach das ganz allein.
Laura und Jess gucken sich belustigt an wie Raylan das Pony bearbeitet. Snuggles genießt die Pflege. Nur mit dem Rücken putzen gibt Jess Hilfestellung und Laura hält Snuggles mit einer Möhre bei Laune.
|
|
|
|
Nach einer Weile lacht Jess: Nun ist es gut, du wirst mir langsam zu schwer und Snuggles möchte sicher noch einige Haare behalten ehe du alle ausbürstest Raylan. Jetzt wird gesattelt!
Die Ponystute ist lieb und lässt sich gut auftrensen und satteln was Raylan schon häufig genug zusammen mit seinem Dad bei anderen Ponies gemacht hat. Zufrieden betrachtet er sein Werk.
|
|
|
|
Jess grinst: Aufgesessen Cowboy, na ja die Bügel sind noch zu lang, aber da wächst du noch rein. Die Lakota reiten auch ohne Bügel.
So dreht ein glücklicher kleiner Junge seine Runden.
|
|
|
|
Am Nachmittag gibt es noch einen großen Geburtstagskuchen und am Abend fällt Raylan geschafft in sein Bett.
Er hat glückliche Träume von seinem eigenen Pony.
Auch dieses Jahr hält das Frühjahr spät Einzug wie im Jahr von Raylans Geburt. Laura lässt es sich nicht nehmen mit dem Schlitten zusammen mit ihrem Sohn den Bullen Futter zu bringen. Auch der Truthahn Eddy ist mit von der Partie.
|
|
|
|
Die Menschen am Fuß der Rocky Mountains kennen es eingeschneit zu sein und wie alle Mütter ermahnt Laura ihren Jüngsten das Bandana fest um den Hals, Mund und Nase zu binden und sich vor der Kälte zu schützen.
Jess hat den Tiefschnee etwas unterschätzt.
|
|
|
|
Emily mag sich nicht mehr durchkämpfen und ist auf den Schlitten aufgesprungen. Jess kapituliert vor den Schneemassen und nimmt lieber ein starkes Pferd. |
|
|
|
Der Winter ist eben nicht nur Vergnügen und an den langen Abenden sitzen alle am warmen Kamin. |