"Howdy Paddy? Hast du mit Abby ein schönes Picknick gehabt? Willst du sie nicht langsam mal fragen ob sie deine Frau werden möchte? Die Leute reden schon über euch."
Patrick antwortet: "Seit wann interessiert dich was die Leute reden Jess? Die reden über das was man macht oder über das was man nicht macht. Abby und ich sind ganz zufrieden so wie es jetzt ist. Außerdem weißt du ja - nichts ist schlimmer als sein Pferd zu verlieren oder zu heiraten."
Jess schüttelt seinen Kopf: "Du bist aber ein ganz schöner irischer Dickschädel. Hätte nicht gedacht, dass du mich noch übertriffst. Ich habe damals auch erst einen Arschtritt von meinem Vater gebraucht um Laura einen Heiratsantrag zu machen. So schlimm ist das nicht. Es kann doch nicht mehr passieren als dass sie nein sagt. Aber dann hast du es wenigstens versucht Paddy."
Patrick reagiert etwas aufgebracht: "Ich glaube du willst mich nicht verstehen. Ich möchte unabhängig bleiben und Abby sieht es für sich wohl auch so. Frank und Hetty haben mich auch schon gefragt."
Jess grinst: "Na ja, es fällt langsam auf, dass es mit Abby wohl etwas Ernsteres ist. Du willst auch gar nicht mehr die Erledigungen in Rawlings machen, hast wohl Angst im Saloon der hübschen Rothaarigen zu begegnen, wie heißt sie nochmal, ah Ruby, die dir früher schon manche Nacht versüßt hat. Na ja, geht mich nichts an, solange du deine Arbeit machst Paddy. Übrigens habe ich den Schimmel wieder gesehen. Ich weiß jetzt wo er steckt. Morgen gehen wir auf Mustangjagd."
Am nächsten Tag nach getaner Rancharbeit machen sich die Beiden auf den Weg zu der Stelle wo Jess den Hengst vermutet. Er hat recht. Die Männer haben sich in weitem Abstand zueinander postiert. Zuerst sehen sie den Schimmel.
|