In dem Moment als sich Jess gerade den Schaum vom Mund wischt kommt der Reverend vorbei und meint: Was muss ich da sehen? Du bist ein Sünder, Bier schon am Nachmittag? Außerdem ist mir zu Ohren gekommen, dass auf deiner Ranch Zustände herrschen wie Sodom und Gomorrha.
Jess sieht den Reverend an. Was meinst du damit? Nach meinem Gefühl ist alles sehr geordnet. In meiner Abwesenheit kann ich mich auf meinen Vormann absolut verlassen.
Der Reverend antwortet: Dann stimmt mit deinem Gefühl etwas nicht Bullrider! Muss ich genauer werden? Man munkelt, dass die Ärztin Abby bei deinem Vormann übernachtet und du lässt das zu?
Jess grinst. Mr. Black, ich erwarte von meinem Vormann für gutes Geld gute Arbeit und was er in seiner Freizeit macht geht mir am Ar...sorry, Hintern vorbei. Ich bin der letzte mit meinem unehelichen Kind der hier den Moralapostel spielen darf. Aber die Mutter war jede Sünde wert. Meine familiären Verhältnisse sind jetzt in Ordnung und alles andere ist nicht mein Bier. Weil man nicht auf einem Bein stehen kann trinke ich jetzt noch ein Bier. Hast du ein Glück Mr. Black, dass ich heute so gute Laune habe! Cheerio und kümmere dich um andere Schäfchen in der Gemeinde.
Ungerührt nimmt Jess sein zweites Glas Bier in Angriff.
Der Reverend geht und schüttelt seinen Kopf. Er kommt wieder einmal mehr zur Ansicht, dass er Ex-Bullrider wohl nie verstehen wird.
Jess steigt gut gelaunt von Jacky und verbringt mit Laura noch einen schönen Abend beim Barndance während Opa Frank mit den Kids nach dem Feuerwerk zum 4th of July nach Hause fährt.
HAPPY INDEPENDENCE DAY wünscht Andrea und die Crew der Tumbleweedranch!
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