Hendersons Cowboys haben Jess schon insofern Arbeit abgenommen, dass Zebu nachdem er den Hühnerstall der Witwe Bolder und so einiges in Laramie zertrümmert hat, langsamer in Richtung Tumbleweedranch unterwegs ist. Nachdem Laramie vor dem Bullen sicher ist, drehen sie um und gehen lieber in den Saloon bzw. in das was davon übrig geblieben ist. Jess nähert sich Zebu vorsichtig und spricht mit ihm. Der Bulle steht ruhig weil ihn niemand mehr jagt und niemand mehr herumschreit.
 

 
Jess schaut ihm in die Augen und kann nichts Böses darin erkennen. Im Gegenteil Zebu ist die Ruhe selbst.
 

 
Jess spricht mit ihm beruhigend, legt ihm sein Lasso um und bringt ihn zur Ranch auf die Bullenweide.
 

 

Big John macht Zebu sofort klar, dass er der Boss ist und sich fügen muss. Damit sind die Fronten geklärt. Jess grinst:
Sei froh, dass Tatanka auf Brautschau ist! Der wäre noch direkter.

Gegen den Indianerbüffel Tatanka hat keiner der Bullen auch nur die geringste Chance sich durchzusetzen.

 

 
Jess wird gleich vor dem Ranchhaus von Victoria empfangen, die ihm den Staub aus der Kleidung klopft und mit Limonade versorgt. Sie himmelt ihn förmlich an:
Hach, das ist ein richtiger Mann. Der nimmt es mit dem Bullen auf und zähmt ihn, nicht so wie diese beiden Möchtegern Toreros.

Laura taucht auf und meint:
Victoria, nur zur Erinnerung, das ist mein Mann, also schon vergeben und du Darling, mach dich an die Arbeit. Es ist viel liegen geblieben und vor allem wasch unseren beiden Toreros den Kopf und was wird mit dem Bullen? Du willst doch wohl nicht dieses rasende Untier hier behalten?

Jess seufzt:
Honey, du hast eine Art mich auf den Boden der Tatsachen zu bringen.

Jess regelt die Dinge in Laramie weil er sich nichts nachsagen lassen möchte. Wenn er auf der Ranch seine Arbeit machen will ist sie bereits getan was Jess nicht stört. Er kann sich schon denken wer dahinter steckt.

Jess sucht Jeremy und Patrick überall. Die Beiden haben sich auf dem Heuboden versteckt.
Pass auf! Der Boss kommt! flüstert Patrick Jeremy zu.

 

 
Jess guckt rauf:
Ihr braucht nicht zu flüstern. Ich habe gute Ohren. Kommt runter ihr Möchte-gern-Toreros! Sofort!
Das ist ein Befehl.

Die Beiden steigen die Leiter herunter und drucksen herum.

Jess lässt sie noch etwas schmoren und genießt die Situation bevor er loslegt:
So ihr verhinderten Toreros! Ich habe in Laramie alles zur Zufriedenheit geregelt. In Sams Saloon sind ein Spiegel, einige Tische und Stühle zu Bruch gegangen. Den Hühnerstall der Witwe Bolder dürft ihr am Wochenende wieder aufbauen. Wir haben noch genug Bretter hinter dem Stall liegen. Die Hühner sind zur Hälfte tot, die andere Hälfte Hühner ist so verschreckt, dass sie wohl vor einem halben Jahr keine Eier mehr legen werden. Davon hat die arme Frau gelebt und von ihren Näharbeiten. Das muss bezahlt werden. Ein Anbindebalken wurde niedergetrampelt und noch ein paar Kleinigkeiten. Alles zusammen ergibt die stolze Summe von 150 Dollar rundgerechnet. Ich habe es ausgelegt damit ich mich in Laramie noch blicken lassen kann. Ich werde dir Jeremy jeden Monat 10 Dollar vom Lohn abziehen, Patrick, du bist mit 20 Dollar dabei. Mit meinen Brettern will ich mal nicht so sein. Patrick, ich hätte zu gern deinen Sprung über den Tresen gesehen. Der Barkeeper meinte, so einen schnellen Satz hätte er im Leben noch nicht gesehen und ich verpasse das, weil ich diesem Bullen hinterher muss. So und nun an die Arbeit um so schneller könnt ihr den Hühnerstall aufbauen. Los, los, aber zackig! Und das alles nur wegen einer zickigen Tochter eines mexikanischen Granden, ihr lernt es wohl nie!

Jess geht nach der Standpauke flötend weg und lässt zwei bedeppert aus der Wäsche sehende Arbeiter zurück. Zuerst besucht er den Shire Josh auf der Weide.

 

 

 
Jess mag den dapple rose Grey Shire sehr gern. Dann widmet er sich Zebulon. Er reagiert gut auf die tiefe Stimme von Jess und macht keine Schwierigkeiten. Wenn niemand mit einem Tuch wedelt oder herumschreit ist er die Ruhe selbst. Jess geht einen Schritt weiter und trainiert ihn auf Duldung der Hühner, die auf der Ranch frei herumlaufen. Da Patrick und Jeremy seine Arbeit übernehmen kann er sich Zeit lassen und sich sogar einen Kaffee aus der Kanne über dem Feuer gönnen.
 

 
Für Halloween holt Jess Kürbisse von Carolines Farm in der Nähe. Er reitet auf Old Henry, der immer noch etwas von der Rolle ist, da er von Patrick und Jeremy als Übungsobjekt für den Stierkampf missbraucht wurde.
 

 
Unter der beruhigenden Stimme von Jess ist Henry wieder der Alte und Laura kann aus den Kürbissen ihre allseits beliebte Kürbissuppe für Halloween kochen.

Victoria und ihr Vater kaufen von Jess ein Paradepferd.

 
 
Bevor auf der Tumbleweed Halloween gefeiert wird lässt Jess Laura auf die Bullenweide kommen.

Dort steht Jess und schmunzelt:
Buenas tardes schöne Senora! Darf ich vorstellen - Zebulon, unsere Erinnerung an das mexikanische Abenteuer.

Laura kann nicht mehr vor Lachen als sie Zebu mit dem Mexikanerhut sieht.

 
 
Jess, du hast eine Art einen zu überzeugen, du hast gewonnen Senor Harper, Zebulon bleibt.

Am Abend sitzen alle zusammen und feiern Halloween. Das freundliche Gespenst ist da.

 
 
Alle sitzen zusammen und feiern gemütlich im Stall

Auch Victoria genießt den letzten Tag auf der Tumbleweed.

 

 
Das Gespenst ist inzwischen auf den Heuboden verfrachtet.
 
 
Besonders gruselig wird es als Jess von dem geheimnisvollen Geisterpferd erzählt.
 

 
Ein gruseliges, schaurig schönes Halloween wünschen die Bewohner von der Tumbleweedranch!