Die Kinder genießen die Vorweihnachtszeit, backen Plätzchen mit Laura, Frank und Hetty und schreiben ihre Wunschzettel. Besonders Raylan ist immer sehr aufgeregt wenn Weihnachten naht.

Er erzählt beim gemeinsamen Frühstück, dass er seinen Dad mit Teddy bei Moo Moo und Betty Sue gesehen hat und alle hatten Weihnachtsmützen auf.

 

 
Dann erzählt er, dass er Santa mit Geschenken auf einer Lokomotive in den Weihnachtfarben rot und grün gesehen hat. Das war so schön, dass sich Muli und Esel staunend hingesetzt haben.
 

 
Später hat Santa Buddy vor den Schlitten gespannt um Geschenke überall abzuliefern.
 

 
Jess blinzelt Laura zu:
"Unser Junge hat eine ausgeprägte Fantasie in seinen Träumen, aber wer weiß was so ein Santa alles treibt. Der kommt sogar durch den Schornstein habe ich gehört. Aber mit dem Schlitten fahren geht nicht, den brauche ich heute selbst."

Alle wundern sich was Jess mit dem Schlitten will, die Einkäufe sind erledigt und er war auch hoch oben in den Bergen um den Mustangs Heu zu bringen damit sie über den Winter kommen.

Auf dem Rückweg von Laramie begegnet Jess dem Cheyennehäuptling Chato, der ein Fohlen vor sich im Sattel hat.

 
 
Die Stute trottet hinterher. Chato meint:
"Grauer Wolf! Mein Herz freut sich dich zu sehen. Es gibt Ärger mit einem Wolfsrudel, das sich hier herumtreibt.
 

 
Ich möchte die Stute mit dem späten Fohlen bei unseren Tipis haben. Es ist gut, dass uns die Geister zusammengeführt haben mein Bruder."

Jess kann Buddy kaum bremsen. Er ist in vollem Lauf mit dem Schlitten auf dem ein schweres Geschenk sicher abgedeckt vor Nässe liegt.

 
 
Chato erzählt weiter:
"Grauer Wolf, ich, unser Medizinmann, der ganze Stamm danken dir. Du hast dafür gesorgt, dass wir vom Indianeragenten eine zusätzliche Fleischlieferung bekommen haben. Damit kommen wir gut über den Winter. Feiert euer Weihnachtsfest! Dein Totem der Wolf und Tatanka, der weiße Büffel werden dich immer beschützen. Wir sehen uns wieder!"

Jess hebt die Hand zum Abschied und sieht seinem Blutsbruder noch lange hinterher. Auf dem weiten Rückweg zur Ranch, der im Tiefschnee länger dauert, wird Jess schläfrig und nickt ein. Plötzlich hört er einen Wolf heulen, sieht auf die Lichtung von der das Heulen kommt und erkennt einen riesigen weißen Wolf und den weißen Büffel Tatanka, von denen die Legende bei den Cheyenne erzählt wird, dass sie nur bei Vollmond im Winter von besonderen Menschen gesehen werden können.

 
 
Jess wundert sich wieder einmal mehr über sich selbst wie eng er mit den Gebräuchen der Cheyenne verwoben ist und zu Hause wundern sich alle was Jess abgedeckt auf dem Schlitten hat.

Weihnachtsgeheimnisse überall!