Wiley Peters und sein begleitender Marshal wehren sich verzweifelt gegen die Bande, die den Gefängniswagen überfällt aber sie sind in den Felsen von Devils Bend in einer üblen Falle. In dem Moment taucht Jess auf. Er kommt gerade rechtzeitig um mit seiner Winchester einzugreifen. Der ältere der Doolin Bande schießt auf Jess und trifft ihn und sein Pferd. Jess kann gerade noch abspringen und hinter einem Felsen Deckung suchen. Sein Pferd sackt zusammen. Er selbst lädt seine Winchester und schießt. Eigentlich will er Doolin an der Schulter treffen aber in dem Moment reißt er sein Painthorse hoch und so trifft der Schuß direkt ins Herz des Banditen. Wiley Peters und der andere Marshal, der den Gefängniswagen fährt, wehren sich genau so erbittert und so ziehen sich die Banditen zurück als sie merken, dass ihr Boss tot ist. Jess merkt erst später als alles vorbei ist, dass ihm Blut warm in den Stiefel läuft.
Laura wundert sich, dass ihr Mann nicht aus der Stadt zurückkehrt und meint zu Frank: Dein Sohn wird doch wohl nicht etwa im Saloon beim Pokern hängengeblieben sein!
Frank zuckt mit den Schultern: Keine Ahnung Laura! Er wird schon wiederkommen. Wer weiß was ihn aufgehalten hat!
Laura macht sich immer mehr Gedanken wo ihr Mann abgeblieben sein könnte. Am nächsten Vormittag kommt Jolene ganz schnell angelaufen: Mom, Grandpa, guckt mal, da kommt ein komischer Wagen und ein Reiter davor!
Frank und Laura treten vor die Haustür. Laura fragt: Was ist das für ein Wagen? So was habe ich noch nie gesehen.
Frank antwortet: Das ist ein rollendes Gefängnis Laura.
Ein geschlossener Wagen mit einem vergitterten Fenster hält an und ein breitschultriger Marshal steigt von seinem Pferd: Ist hier die Tumbleweed Ranch? Bin ich hier richtig?
Frank anwortet: Ja, hier ist die Tumbleweed. Was wollt ihr hier, Rast machen und Pferde tränken?
Wiley Peters: Nein, ich will einen ganz gefährlichen Mann hier abliefern.
Laura wird ganz blass. Nein, wir nehmen keine Kriminellen. Frank, sag doch auch mal was, mein Mann ist doch nicht da.
Wiley Peters grinst und macht die Tür zum Gefängniswagen auf. Los aufwachen du Schlafmütze, hast ja lange genug geflucht über den nicht gefederten Wagen und bist dann endlich eingeschlafen. Wir sind da, ich helf dir beim Aussteigen.
Laura unternimmt noch einen letzten Versuch. Nein, wir nehmen hier keine kriminellen Subjekte auf. Fahrt endlich weiter!
Der Marshall öffnet die Tür und hilft einem Mann die Treppe herunter. Jess bedankt sich. Danke Wiley, legst du mir noch bitte Sattel und Zaumzeug raus von meinem Pferd!
Dann humpelt er in Richtung Laura und Frank und meint: Was ist das denn? Ich hatte mir die Begrüßung etwas stürmischer vorgestellt!
Wiley Peters meint: Ich und mein Begleitmarshal haben Jess unser Leben zu verdanken. Er hat den Älteren der Doolin Bande erschossen. Der Jüngere sitzt im Wagen und wird in Cheyenne vor Gericht gestellt. Jess hat einen glatten Durchschuss am Oberschenkel und wollte nicht in Rawlings bleiben. Der Doc hat die Wunde gesäubert und eigentlich soll er eine Woche im Bett bleiben. An Reiten ist nicht zu denken und so habe ich ihm angeboten ihn hier abzuliefern. Sein Pferd ist tot. Jess, du bekommst als Ersatz das Painthorse von Doolin. Mag er ein Bandit gewesen sein, aber der Hengst ist gut geritten.
Wiley Peters macht ihn vom Gefängniswagen los.
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