Die Jäger gucken auf den toten Cheyenne.
Einer der Jäger meint: "He Boss, guter Schuss!"
Der grinst breit und streichelt den Gewehrkolben der Sharps: "Gutes Gewehr! Werft die Rothaut den Hügel runter, Schluss für heute mit der Jagd!"
Zur gleichen Zeit haben sich Jess und Jolene getrennt. Das Mädchen ist auf dem Weg nach Hause und Jess auf dem Weg zu den Büffeljägern. Den toten Cheyenne kann er nicht sehen als er bei den Jägern eintrifft. Die Jäger sind in der Zwischenzeit fertig mit dem Abhäuten und sitzen beim Kaffee am Lagerfeuer. Jess steigt vom Pferd: "Howdy, ich bin Jess Harper, mir gehört die Tumbleweedranch hinter den Hügeln da hinten. Wer ist der Boss von euch?"
Der breitschultrige Mann steht auf: "Ich bin der Boss, Luther Jenkins, was führt dich her Rancher?"
Jess antwortet: "Ich komme in Frieden. Ich will keinen Streit sondern nur mit Euch reden. Meint ihr nicht, dass es jetzt reicht mit dem Töten? Müsst ihr unbedingt alle Büffel töten? Die Cheyenne brauchen sie um zu überleben. Außerdem versündigt ihr euch an der Natur."
Jenkins grinst: "Hör mal zu Kumpel! Die Union Pacific zahlt gut wenn wir die Büffel töten. Ich habe noch nie so leicht so viel Geld gemacht und du wirst mich nicht daran hindern meinen Job zu machen. Wovon die Rothäute leben ist mir shitegal, nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer."
Jess schüttelt nur seinen Kopf und denkt bei sich, dass weiteres Diskutieren sinnlos ist und er einen anderen Weg finden muss um die Büffel zu retten. Er macht den Fehler Jenkins seinen Rücken zuzudrehen als er zu seinem Pferd gehen will. Jenkins hat sein Gewehr am Kolben gegriffen und haut Jess mit voller Wucht den Lauf des schweren Gewehrs ins Kreuz. Ihn durchfährt in dem Moment so ein starker Schmerz, dass er auf die Knie fällt und Sterne sieht. Auf einen Wink von Jenkins schnappen sich die beiden anderen Jäger Jess, stellen ihn auf die Beine. Jenkins holt aus und schlägt ihm seine Rechte ins Gesicht, verpasst ihm einige kräftige Schläge auf die Rippen und in den Bauch. Als er am Boden liegt verpassen die anderen beiden Jäger Jess auch noch einige Tritte. Jess hat keine Chance gegen Drei.
Dann ruft Luther Jenkins: "Der hat genug, der wird mich nie wieder stören, wenn ich meinen Job für die Eisenbahn mache. Werft ihn den Hügel runter zu dem toten Indianer! Dann hat der Gesellschaft. Jetzt können wir hoffentlich ungestört Abendessen."
Inzwischen hat es angefangen zu regnen. Einer der Jäger nimmt Shaggy Sattel und Zaumzeug ab und lässt ihn zusammen mit ihren Pferden grasen.
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